:gesehen: A Nazi Legacy – What our fathers did.

Im Schwurgerichtssaal 600 wurde gestern (in Zusammenarbeit mit Mobiles Kino) „A Nazi Legacy – What Our Fathers Did“  gezeigt.
Die Dokumentation zeigt die Reise dreier Männer durch Europa, genauer durch Polen und die Ukraine,  auf den Spuren der Familiengeschichten.
Niklas Frank, Sohn von Hans Frank, dem damaligen Generalgouverneur oder „Schlächter von Polen“, der in den Nürnberger Prozessen zum Tode verurteilt wurde,
Horst von Wächter, dessen Vater Gouverneur von Galizien war und Menschenrechtsanwalt Philippe Sands, der die Reise angestoßen hat und dessen Familie fast komplett dem Holocaust zum Opfer fiel, folgen dabei den Spuren ihrer Familiengeschichten.

Während Horst von Wächter seinen Vater in Schutz nimmt, hasst Niklas Frank seinen Vater. Ich bin mir nicht sicher, mit wem von beiden ich mehr Mitleid habe…

Ein Film zeigt, dass „die Nazis“ auch liebende Eltern waren – vielleicht erklärt dass, das kaum jemand Täter in der eigenen Familie hat?
Er löst die Unterscheidung zwischen den Deutschen und den Nazis auf, holt die Täter zurück in die Familien.

Wenn ihr irgendwo die Möglichkeit habt den Film zu sehen, dann schaut ihn euch an!

aktuell ist das Thema ja leider… wenn eine Politikerin wirklich fordert Schusswaffen gegen Flüchtlinge einzusetzen

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