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:gesehen: “Der Vorleser”-Film

Letzte Woche den Film “Der Vorleser” gesehen.
Eines vorweg: dass ich das Buch gelesen habe ist schon eine Weile her, d.h. ich kann nicht beurteilen, in wie Weit die Macher sich an die literarische Vorlage von Bernhard Schlinks Roman gehalten haben, sondern nur den Film bewerten.

Dieser ist meiner Meinung nach den Gang ins Kino wert, vorausgesetzt man hat kein Problem auch im Dunkeln mit Popcorn noch den Kopf zu gebrauchen. Die Schauspieler spielen gut – nicht umsonst hat Kate Winslet einend Oscar bekommen und die Geschichte wird in verschiedenen Zeitsprüngen erzählt, ohne verwirrend zu werden.
Im ersten Teil des Films ist unglaublich viel Haut zu sehen. Nackt liegen Michael und Hannah im Bett, lieben sich oder er liest ihr vor. Ist Michael nicht gerade bei seiner älteren Geliebten verbringt er seine Freizeit mit Schulkameraden um Schwimmbad.
Später, Hannah ist inzwischen verschwunden, verlebt Michael ein Leben als strebsamer Jurastudent, bis, während eines Prozesses, Hannah wieder in sein Leben tritt.

Wie das Buch auch, lässt der Film am Ende die Frage offen, wer welche Schuld trägt und bringt uns zum Nachdenken.

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