Erschienen ist die Scheibe schon im August. Gelaufen ist sie daheim schon öfter. Aber erst letzte Woche hatte ich mal 2 Bahnfahrten Zeit sie mir komplett und richtig anzuhören.
Meine Kurzfassung: spitze!
August?
Ja, richtig gelesen: VÖ von „Zirkus Zeitgeist“ war schon am 14. August.
Und trotzdem haben sie es geschafft nach zwei Wochen auf Platz eins in den Charts zu sein.
Umfang
Natürlich hab ich mir die Limited Deluxe Edition im Digipack besorgt (so als Sammler doch selbstverständlich). Enthalten sind neben dem Bocklet 2 CDs.
Neben dem eigentlichen Album gibt es noch eine CD auf der Sich 15 Songs der Band gecovert von anderen mehr oder weniger bekannten Bands (u.a. Subway to Sally, Schandmaul, Fiddlers Green, Doro,… – was ich mich immer frag: warum darf In Extremo eigentlich bei solchen Sachen nie mitspielen?) So was find ich ja immer nett, aber selten haut mich ein Song von den Socken.
Beim großen A beschweren sich viele dass die Scheibe nicht mehr den gewohnten Saltio-Mortis-Mittelalter-Sound hat.
Politpunk im Mittelaltergewand
Ich persönlich finde die Mischung aus politischen bzw. gesellschaftskritischen Texte mit Metaleinfluß eigentlich viel interessanter als einfache Mittelalterromatik. Bevor ihr sie jetzt aber kauft: es erwartet euch mehr Subway To Sally und Apokalyptische Reier, als Schandmaul.
Videos
Sehr nett von der Band ist es natürlich, dass sie relativ viele Videos zur Verfügung gestellt haben, so dass ihr gleich mal rein hören könnt.
„Wo sind die Clowns“ eröffnet die CD und zeigt gleich in welche Richtung es geht.
„Nachts weinen die Soldaten“ wohl das emotionalste Lied- ob es auch das beste ist, weiß ich noch nicht.
„Wir sind Papst“… naja zwei, drei schwache Lieder dürfen bei 17 schon mal dabei sein.
Video: Wo sind die Clowns
Video: Nachts weinen die Soldaten
Video: Wir sind Papst
So, und jetzt warte ich auf die neue von ASP!
Nachtrag
Wenn ihr jetzt eventuell das erste mal auf Saltatio Mortis gestoßen seid: kauft euch doch erstmal die „Zirkus Zeitgeist“ sucht dann nach dem nächsten Konzert in eurer Gegend und hört dann mit „Wachstum über alles“ ins letzte Album rein.